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Das Leben der Infomarketer!Kennen Sie etwa einen dieser seltsamen Typen?

Infomarketer… was sind das für Menschen? Sie treffen sich auf Kongressen, tauschen sich unentwegt untereinander aus… hocken stundenlang aufgeregt zusammen… und reisen um die ganze Welt… Wie arbeiten die eigentlich? Arbeiten die überhaupt oder hängen die nur am Computer ab und stehlen dem lieben Gott seine Zeit?

Es gibt unter den Infomarketern die unterschiedlichsten Typen und Charaktere. Soviel steht fest! Und sie sitzen am Computer und arbeiten 12 bis 16 Stunden am Tag, um neue Produkte zu entwickeln, E-Mails zu beantworten und nach Informationen zu suchen.

Aber was haben diese Typen denn nun gemeinsam und was unterscheidet sie von der Masse? Und warum haben die „Besten“ unter ihnen eine so große Beliebtheit, generieren Umsätze, von welchen andere nur träumen und warum wissen Infomarketer wie die „Schlauberger“ immer über alles Bescheid? Die Antwort finden Sie direkt hier…

Die Infomarketer-Charakterlehre

(Ein spannender Dialog zwischen einem der besten Werbetexter und einem der besten Infomarketer im deutschsprachigen Raum über seltsame Typen im Online-Business. Live entstanden, aufgezeichnet und transkribiert vom letzten Treffen in Stuttgart…)

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Es war Freitag Abend. Ein Tag vor dem 1. Online-Marketing-Kongress der Infobranche in Stuttgart. Ich traf mich mit dem Verkauftexter Bernfried Opala und ein paar Infomarketern in der Lobby vom Maritim.

Der Grund, wir wollten uns endlich mal persönlich kennenlernen und die Köpfe zusammenstecken.

Und das ging bis spät nach Mitternacht…

Gegen Ende schaute mich Bernfried etwas ungläubig an und sagte: „Du Tobias, noch eine Frage, die mich sehr beschäftigt. Du weißt, ich bin ein ziemlich neugieriger Mensch.“

Er grinste über beide Backen.

„Oh Mann, was kommt denn jetzt noch?“, schoss es mir durch den Kopf. „Na dann leg mal los“, sagte ich… (mal sehen, was er sich da ausgedacht hat… man weiß ja nie, ob der mich nicht aufs Glatteisen führen will… Instinktiv begann ich, mir eine Ausrede zusammenzustricken…

Berfried fragte… „Sind eigentlich alle Infomarketer…na Du weißt schon…so aufgeschlossen und nett? Ich meine, die ich heute hier persönlich kennengelernt habe, sind super Typen, einfach klasse oder knorke, wie der Berliner sagt…“

„Ach, das meinst Du!“ …erwiderte ich erleichtert… „Ja sicher, da gibt es gewisse Gemeinsamkeiten! Die meisten Infomarketer die ich kenne, scheinen recht freundlich und hilfsbereit zu sein und sie gehen außergewöhnlich unbekümmert durchs Leben“.

Bernfried drehte sich gespannt weiter zu mir: „Wieso denkst Du ist das so?“

Tobias: „Naja, bestimmt gibt es da einige Ausnahmen. Allerdings, wenn man sich privat mit den Leuten unterhält und sie etwas „aufgetaut“ sind, dann plaudern sie gerne mal aus dem Nähkästchen. Und es ist tatsächlich so, die besten aus der Branche gehen ziemlich spendabel mit Ihrer Hilfsbereitschaft um und geben auch gerne Tipps.

Unterhält man sich mit einem von ihnen, dann wird er sich üblicherweise auch später noch daran erinnern. Und begegnet man jemandem, sind sie glücklich, ihr oder ihn zu Begrüßen und die Hand zu schütteln.

In Restaurants, sind sie immer höflich zum Kellner oder der Bedienung und sehr spendabel mit dem Trinkgeld. Und ich kenne keinen einzigen, der jemals einen Hund treten oder überhaupt ein Tier quälen würde.“

„Sehr interessant Tobias. Infomarketing. Scheinbar ist die Zeit reif, dass sich hier endlich was tut. Wie denkst Du darüber?“ fragte mich Bernfried, während er noch 2 Gläser des außergewöhlich leckeren Rotweins für uns bestellte…

„Ja, das denke ich auch. Der Informationsdurst ist riesig. Das ist die eine Seite. Auf der anderen Seite herrscht ein Informationsüberangebot. Der totale Overload…

Hier gilt es die richtige Mischung zu finden. Da kommt es auf das gute Händchen an, wenn Du verstehst, was sich meine.

Ich denke, wer über die eben beschriebenen Qualitäten verfügt, hat es leichter, als der gewöhnliche Infomarketer. Und zwar deshalb, weil sie ein tiefes Verständnis für das entwickeln müssen, was andere Menschen beschäftigt und was andere Menschen brauchen. Man muss Menschen mögen… Nur so ist ein effektives Infomarketing-Geschäft überhaupt möglich.

Infomarketer müssen wissen, was sie wollen. Sie müssen wissen, was sie beschäftigt, um ihre Zielgruppe zum reagieren zu bewegen. Und um sie dorthin zu bekommen, müssen sie immer wieder stehen bleiben, loslassen und hinhören, worüber die potenziellen Kunden gerade sprechen.

Und sie müssen ihre Augen und Ohren immer und überall offen halten und Kontakte knüpfen. Nur so bekommen sie die wirklichen Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe heraus. Alles andere wäre im Nebel stochern.“

Gerade eben kommt auch die freundliche Kellnerin und wir stoßen mit den anderen Kollegen am Tisch nochmal auf das gelungene erste Treffen an… und ich überlege mir noch so, ob ich nicht einen Falsche dieses edlen Tropfens für meine zukünftigen Gäste am traumhaften Schwielowsee mitnehme…

„Und das macht ja auch wirklich Sinn gerade dann, wenn es um neue Produkte geht. Oder?“ …sagte Bernfried… „Und was auch bestimmt wichtig ist, sich mit anderen Mitbewerbern auszutauschen und zu ergänzen, anstatt mit ihnen in Konkurrenz zu stehen..?!?“

Tobias: „Ja, absolut! Und das ist überhaupt das Geheimnis, wenn man den Sinn eines Dale Carnegie Buches verstanden hat, nämlich Kontakte mit Jedermann zu schmieden. Und zwar auf eine Art und Weise, die für alle Beteiligten förderlich, konstruktiv und gewinnbringend ist. Und nicht wie irgendein Blödmann bei mir im Blog, der schon zum dritten oder vierten male dutzende Fachartikel binnen weniger Minuten negativ bewertet. Übrigens ist er aus Chemnitz und bei uns schon namentlich bekannt.

Aber, da gibt es natürlich auch eine dunkle Seite im Leben eines typischen Infomarketers. Und zwar nicht zuletzt an den messbaren Reaktionen, also an den Verkäufen der Infoprodukte.

Alles was wir tun, ist messbar an jedem Cent. Entweder es läuft, oder es läuft nicht. Es gibt keine Grauzone. Und jedermann kriegt es irgendwie mit… auf die eine oder andere Weise.

Infomarketer werden respektiert und nachgeahmt und das fast immer auf der Basis der Qualität unserer Produkte. Das kann einen schon ziemlich stolz machen. Manchmal sogar zu stolz und überheblich. Das ist aber nicht verwunderlich, wenn man plötzlich soviel verdient, wie eine gesamte Großfamilie in 5 Jahren zusammen. Aber man muss die Füße unbedingt auf dem Boden der Tatsachen halten…

In einer Debatte können Infomarketer ferner mit den eigenen Ansprüchen recht dickköpfig sein! Lediglich deshalb, weil sie viele Arbeitsstunden damit verbringen, neue Infoprodukte zu entwickeln oder zu optimieren.“

Bernfried schaute mich zufrieden an und klopfte mir auf die Schulter. Wir standen kurz vom Tisch auf und gingen ein paar Schritte durch die ehrwürdige Lobby im Maritim-Hotel… „Was ist dir sonst noch an Infomarketer-Typen aufgefallen? Es interessiert mich, ich möchte wissen, wie sie ticken…“

„Ich habe einmal einen sehr erfolgreichen und bekannten Infomarketer getroffen, der kein gutes Gefühl für Humor hatte. Vielleicht auch gerade deshalb, weil Humor im Business sehr wenig eingesetzt wird und am allerwenigsten bei Infoprodukten. Schließlich geht es um wichtige und harte Informationen und nicht um ein buntes und lustiges Kindermalbuch.“

„So was nennt man staubtrocken!“, sagte kürzlich mein Bruder zu mir.

„Ich denke aber Infomarketer sind auch sehr aufmerksam. Wobei eine übermäßige Aufmerksamkeit manchmal auch ein Fehler sein kann…

Das ist so, weil Infomarketer ausgewählte Details aufnehmen können, sogar während größere Trends und Ereignisse richtig an uns vorbei rauschen. Das ist einfach nur deswegen so, weil sie außerhalb von dem existieren, worauf wir uns gerade konzentrieren. Ja, ich weiß, man kann das schwer in einem Satz beschreiben… aber Fokus ist eine sehr starke und ausgeprägte Charaktereigenschaft bei erfolgreichen Infomarketern. Sie lassen sich einfach nicht ablenken, und wenn ein Haus neben ihnen einstürzt…

Die meisten meiner Infomarketerkollegen lesen viel. Ich selbst lese extrem viel… mehrere Bücher pro Woche, Dutzende Blogposts, Zeitschriften, Magazine, alles was mir in die Quere kommt. Einige lesen Geschichtsbücher, andere lesen Bestseller oder Biografien erfolgreicher Menschen, viele andere saugen alles wie ein Schwamm auf aus Fachzeitschriften, News aus dem Internet, Clips, Blogs und populäre Zeitschriften.

Und wir mögen Filme und Musik!

In der Tat, die Allgemeinbildung von Infomarketern ist oftmals besser als die von vielen anderen, weil es schon immer ein besonderer Weg war, explizit die Informationen aufzunehmen, worüber unsere Zielmärkte reden. Seltsamerweise sehen viele der Infomarketer, die ich gesprochen habe, kein Fernsehen, auch wenn das im Gegensatz zu dem steht was ich gerade gesagt habe.“

Bernfried bliebt ruckartig stehen und blickte kurz irritiert zu mir… „Wieso das denn? Wieso gerade kein Fernsehen?“

„Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen. Aber ich vermute, TV kostet Zeit und gibt im Gegenzug sehr wenig zurück. Zudem ist die Informationsqualität äußerst fragwürdig und man ist nur Informationspassagier.

Das heißt, man kann die aufgenommenen Informationen nicht selbst bestimmen, man wird fremdbestimmt von Informationen und Sinneseindrücken, die einen vielleicht gar nichts bringen oder destruktive Glaubenssätze und Überzeugungen aufbauen. Ich möchte gern selbst bestimmen, welche Informationen ich aufnehme, und das kann ich beim Fernsehen nicht.

Auch kann es süchtig machen. Aber da gibt es noch mehr dazu zu sagen… Wie viele andere Infomarketer auch, können wir ein wenig besessen sein oder leicht zwanghafte Persönlichkeitszüge aufweisen 🙂 Wenn wir uns was in den Kopf gesetzt haben, dann wollen wir es auch unbedingt erreichen. Aber das sind nicht notwendigerweise die „üblichen“ Zwänge…

Zum Beispiel sind viele Infomarketer leidenschaftliche Sammler. Von allem möglichen! Von schönen Uhren und trivialem Schmuck bis hin zu Luxusvillen und teuren Autos.

Für mich gab es eine Zeit, da konnte ich Schallplatten nicht widerstehen. Es ging einfach nicht, sobald ich einen Schallplattenladen sah, musste ich rein. Und garantiert kam ich mit mindestens einer Tüte wieder raus. Mein Freunde haben damals schon Wetten geschlossen und lachend vor dem Plattenladen gewartet… Sie kannten meine Macke und sie waren so freundlich, mich auf jeden Plattenladen hinzuweisen, welcher irgendwo in der Nähe sichtbar war…

Aber etwas anderes… ich weiß nicht wieso, aber 8 von 10 Infomarketern die ich kenne, scheinen ein Instrument zu spielen. Und sehr oft, ist dieses Instrument eine Gitarre.

Wie Du siehst, es gibt so viele unterschiedliche Typen. Aber wenigstens schätzen die meisten Kollegen die Musik. Ich weiß nicht wie oft ich bis nachts 2 Uhr durchgehalten und meinen Weg durch U2 und Frank Sinatra Alben gebahnt und mich mit Kollegen darüber ausgetauscht habe.“

„Jaja, Infomarketer sind schon ein eigenartiger Haufen.“ …meinte Bernfried und lachte dabei beherzt… „Ganz nebenbei denke ich, ihr neigt dazu, besonders wissbegierig zu sein. Über alles. Auch über Dinge, für die ihr nie ein Produkt entwickeln würdet…“

Nachdem wir uns von dem kleinen Lachanfall beruhigt hatten schweifte mein Blick wieder in die schicke Hotel-Lobby ab… Mein Glas war noch halb voll, als mir ein bekanntes Zitat einfiel…

„Stimmt Bernfried! Ein bekannter Marketingstratege sagte einmal…

…dass Neugier und Ausdauer die Schlüsseleigenschaften für einen erfolgreichen Marketer sind. Also, wenn Du ins Infomarketer Geschäft einsteigen willst, sei gewarnt, wenn Du es nicht magst, Fragen zu stellen, dann ist das Geschäft nichts für Dich.

Wir sind Informationssammler. Wir sammeln alles, was fürs Geschäft bzw. für unsere Kunden wichtig sein kann. Nicht alles ist gleich wichtig. Und manchmal ergeben verschiedene Bausteine ein sinnvolles Ganzes. Aber das Produkt muss Wirksamkeit erzeugen, es muss wirken und funktionieren. Je mehr es das tut, desto glücklicher sind die Kunden…“

Bernfried: „Du sprichst von Deinem TrafficPrisma? Hut ab, das ist ja wirklich ein Geniestreich… und der Prelaunch war es ebenso!“

„Hey Danke dir! Einige Kollegen haben mich deswegen sogar schon angerufen und wollten ein Privatcoaching, wie man genau so einen Prelaunch aufbaut. Aber kein Wunder… denn das TraffichPrisma samt Launch und Prelaunch habe ich über einen langen Zeitraum entwickelt und geplant. Es ist ein Produkt, dass es in der Form noch nie gab. Ich liebe es, es ist mein Baby und es funktioniert, und zwar für jeden der es auch wirklich benutzt. Als ich es das erste mal in meinen Händen hielt habe ich mich richtig Stolz gefühlt und eine Gänsehaut bekommen…

Du kennst doch die Formel KISS, also “Keep it simple and stupid”. Und genau darauf kam es mir an. Es sollte nicht irgendein technischer SEO-Kurs werden. Auch nicht eine Kopie von einer Kopie. Auch kein ins Deutsche übersetzte amerikanische Produkt. Und auch kein blabla E-Book.

Es sollte der beste Traffic-Kurs im deutschsprachigen Raum werden. Was anderes hat mich nie interessiert und was anderes habe ich auch nie fokussiert. Ein Original, das Zeichen setzt in der Infobranche. Ein Produkt, das für jedermann leicht umzusetzen ist. Sogar dann, wenn er ein Newbee, also ein blutiger Anfänger ist. Und es sollte was zum Anpacken sein. Schließlich sind wir Menschen haptisch veranlagt.“

Nach und nach treffen weitere Kollegen in unserer gesellige Plauderrunde ein und schnappen das Gespräch zur Spezies der Infomarketer und deren Charaktereigenschaften wieder auf…

„Vorhins in der Hotelhalle habe ich festgestellt, dass manche Infomarketer sehr extrovertiert sein können, aber die meisten deiner Kollegen sind es nicht…“ flüsterte Bernfried zu mir, als sich gerade 2 weitere der „großen Marketer“ mit an unseren Tisch setzten…

„Ja…“ …flüsterte ich zurück… „…aber auf der anderen Seite scheuen Infomarketer selten vor einer Debatte zurück, weil wir sehr tiefe Ansichten haben, sogar von den wenigen Dingen, über die wir nicht viel wissen.“

Ich lehnte mich noch weiter zu Bernfried, denn die Stimmung wurde immer ausgelassener und die Runde am Tisch immer lauter… und sagte zu ihm…

„Wir könnten uns noch stundenlang über dieses Thema unterhalten, doch lass uns einfach mit den anderen in die Altstadt ziehen… Was ich dir aber noch sagen kann ist, dass die besten Verfahren und Werkzeuge im Infobusiness nur dann etwas wert sind, wenn man bei einer Infomarketer- Karriere den richtigen Antrieb hat, ganz weit nach vorne zu kommen. Du musst es wollen, du musst beißen, du musst mit geballter Faust in der Hosentasche deinen Weg gehen…

Ich würde Dir was total falsches erzählen, wenn ich nicht davon überzeugt wäre. Ich glaube, in dieser Eigenschaft sind wir uns sogar sehr ähnlich. Es ist wie sonst überall… die Möglichkeiten sind immer die, einfach „das eigene Ding“ so gut es geht durchzuziehen und den Markt entscheiden zu lassen.

Man muss Gas geben und immer wieder aufstehen, wenn man hingefallen ist. Du weißt es ja selbst… letztendlich wird der Oben stehen und erfolgreich sein, der besonders oft hingefallen UND immer wieder aufgestanden ist… Nach dem Motto…

Jetzt erst recht!!!

Herzliche Grüße
Tobias Knoof

Infomarketer aus Leidenschaft